Beschreibung

Predigt Allerheiligen 2021 Gräbersegnung

Seligpreisungen als Erkennungszeichen für ein gelungenes Leben

 

Es ist kein Zufall, dass wir alle Jahre zu Allerheiligen das Evangelium von den Seligpreisungen Jesu hören (Matthäus 5,1-11).

Diese sind nicht nur die Magna Charta des christlichen Glaubens, wie sie oft bezeichnet werden, sondern wahrlich eine Beschreibung und Motivation für ein gutes Leben.

 

  • Möchtest du auf Gott vertrauen und auf Menschen vertrauen? Selig die arm sind vor Gott: Es geht um die Bescheidenheit, dass ich nicht alles selber machen kann und muss.
  • Möchtest du mitfühlen mit anderen Menschen oder lieber ein kalter Stein sein? Selig die Trauernden: Es geht um Empathie und die Fähigkeit sich mit den Frohen zu freuen und den Trauernden zu trauern.
  • Möchtest du, dass dein Inneres den Frieden atmet und kein Pulverfass ist, das bei jeder Anfrage explodiert? Selig die ein reines Herz haben.
  • Möchtest du mitwirken, dass sich in der Welt etwas zum Guten ändert? Selig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit: Es geht um Menschen, die nicht ständig sagen: Da kann man nichts machen.
  • Möchtest du verzeihen oder die Kränkungen, Ungerechtigkeiten und Enttäuschungen dein Leben lang alles nachtragen? Selig die Barmherzigen: Barmherzigkeit benötigt Mut und auch eine eigene bewusste Entscheidung, dass ich ein großzügiger Mensch sein will.

 

In Dankbarkeit können wir heute daran denken, wo unsere lieben Verstorbenen die Seligpreisungen Jesu gelebt haben und damit ein Stück Himmel schon in diese Welt gebracht haben.

 

Dabei leuchtet und ermutigt die große Zusage: Wir können den Himmel nicht verdienen. Er wird uns von Gott geschenkt. Der jeweilige Abschluss der Seligpreisungen zeigt dies so schön: Wir werden getröstet werden. Wir werden das Land erben. Wir werden Erbarmen finden. Wir werden Gott schauen. Wir sind Kinder Gottes, bereits in dieser Welt und dann vollendet in Gott.

Details
  • Datum: 1. November 2021
  • Prediger:
  • Bibelstelle: Matthäus 5,1-11