Trauerplatzl Lienz
Eine kostenlose Aktion im Jahr der Hoffnung 2025
Oase der Stille auf der Bank unter dem Baum
stärkende Texte im Gartenhaus
Start am Palmsonntag
Komm einfach in den schönen Garten des Bildungshauses Osttirol.
Die weiße Gartengittertür beim Eingang Bildungshaus steht offen.
Jeden Samstag 16-17 Uhr gibt es die Möglichkeit zu einem Gespräch (ohne Voranmeldung, komm einfach vorbei). Ein längeres Gespräch mit Rudi Rumpl ist bei Voranmeldung möglich (0664 1818297)
Trauerplatzl Lienz – eine Oase der Hoffnung
Krankheit, Trauer und Tod stellen uns vor große Herausforderungen. Bei Gesprächen in der Pfarre Lienz St. Andrä kam deshalb die Idee auf, in der Nähe des Lienzer Friedhofes einen besonderen Ort der Hoffnung zu gestalten. Dieser Ort sollte allen Menschen offenstehen und gleichzeitig etwas Besonderes sein. Der Ort sollte Menschen helfen, die Zeit der Trauer zu erleichtern und auch Hilfen zu finden, wie aus Trauer Dankbarkeit und Wertschätzung wachsen kann. Stille und Ruhe und ab und zu ein aufmunterndes Gespräch können dabei helfen.
Trauerplatzl im Garten des Bildungshauses Osttirol
Das Trauerplatzl befindet sich im wunderbaren Garten des Bildungshauses Osttirol. Direkt neben der Eingangstür zum Bildungshaus befindet sich eine weiße Gartengitterür, die direkt in den Garten führt. Bitte einfach auf der Bank vor dem Garternhaus verweilen und im Schatten des Baumes den Ort genießen. Im Gartenhaus liegen auch einige Texte und Bücher zum Thema Trauer und Hoffnung auf.
Team des Trauerplatzl
Zum derzeitigen Team des Trauerplatzl gehören neben Dekan Franz Troyer auch Elisabeth Ziegler-Duregger, Sigrid Obermoser und Rudi Rumpl. Was bewegt sie zur Mitarbeit:
Dekan Franz Troyer: „Kummer, der nicht spricht, geht zu Herzen, bis er bricht.“ So lautet ein Sprichwort, das leider viel Wahrheit enthält. Gerade deswegen bin ich so froh, dass Trauer und Kummer heutzutage nicht versteckt werden. Es ist ein Zeichen von Stärke, wenn wir nicht alle Probleme allein lösen, sondern uns helfen lassen. Möge unser Trauerplatzl so ein Ort sein. Ich bin froh, dass der Friedhof Lienz, unsere Pfarrkirche St. Andrä und das Trauerplatzl in unmittelbarer Nachbarschaft sind.
Elisabeth Ziegler- Duregger: Ich mache mit, weil ich im Leben viele persönliche Erfahrungen mit dem Tod in Familie und Freundeskreis bewältigen musste und mich seit 20 Jahren mit dem Thema Trauer in Form von Texten für Vorbeten und Begräbnisse von Menschen ohne kirchliche Verbindung beschäftige. Auch weil ich spüre, dass Himmel und Erde das Land sind, in dem wir alle leben, sichtbare und unsichtbare Geschöpfe Gottes. Dieses Vertrauen möchte ich weiterschenken.
Rudi Rumpl: Als langjähriger Trauerbegleiter, ausgebildeter Hospizreferent und Christ habe ich viel Erfahrung sammeln können. Das Trauerplatzl will eine Trauerhilfe sein, um durch die Trauer durchgehen zu können. Es ermöglicht Trauer und verhindert sie nicht. Wir hören Trauernden zu, geben keine Rat-Schläge sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Heilsam, wenn sie liebevoll ihre Trauer bewältigen können. Was dann bleibt ist die Dankbarkeit und die Erinnerungen.
Sigrid Obermoser: Beim Vorbeten von Begräbnisrosenkränzen komme ich mit vielen trauernden Menschen in Kontakt. Dabei wird mir immer klarer, wie wichtig es ist, durch Zuhören und Zeitschenken diesen Menschen bei der Trauerbewältigung zu helfen.